Dank „The Blog Bang“ schreibe ich zum ersten Mal einen Monatsrückblick. So schnell wie die Zeit rennt, bin ich fast schon ein bisschen erschrocken, dass das Jahr 2023 tatsächlich schon Bergfest feiert. Wahnsinn, wie die Zeit vergeht.
Bei mir hat sich gerade in den letzten Wochen geschäftlich einiges verändert … und das völlig unerwartet. Daher empfinde ich mein Beitragsbild, das für viele unterschiedliche Perspektiven steht, als genau passend.
Wer mich kennt weiß, ich lebe nach dem Motto „Hinfallen, aufstehen, Krönchen gerade rücken und weiter geht’s…“ Und so geht es eben weiter, ein bisschen raus aus der Komfortzone (was sicherlich nicht das schlechteste ist) und neue Erfahrungen sammeln. Super passend dazu, sind mir ein paar Zeilen eines Cat-Stevens-Songs begegnet:
„Well, if you want to sing out, sing out
and if you want to be free, be free,
‚cause there’s a million things to be,
you know that there are …“
So, dann schaut mal, was im Juni meine Highlights waren:
Ochtendung – Auf zu neuen Ufern
Irgendwie passte die dominierende Farbe der Landschaft in meiner Region super zu der Herausforderung, der ich mich im Moment stelle. Denn die Farbe „Gelb“ liebt die Herausforderung und insbesondere die geistige Herausforderung (gelesen auf: https://farbtonkarte.de/farbe-gelb/?utm_content=cmp-true) und davon hatte ich im Juni eine ganze Menge. Aber von vorne:
Nachdem ich mich im Mai von einem sehr liebgewonnen Kunden verabschieden musste (ohne, dass wir beide dafür etwas konnten – das ich mir ganz wichtig an dieser Stelle), hatte ich plötzlich bis zum Ende des Jahres mindestens 10 freie Wochen – ohne Termine und ohne Aufträge. Ok, und jetzt? Ganz zufällig 😉 entdeckte ich, dass Judith Peters (https://judithpeters.de/) den Kurs „The Blog Bang 2023“ startete und meldete mich kurz entschlossen an. Schaden kann es nichts, dachte ich. Schließlich veröffentliche ich schon einige Jahre Blog-Beiträge auf meiner Website, verrenke mir manchmal das Hirn, was ich so schreiben könnte und rausgekommen ist bisher fast 0,0.
Also gesagt, getan und rein ins Blog-Abenteuer. Schnell war mir klar, worin meine geistige Herausforderung diesen Monat bestand. Plötzlich gab es Wochenaufgaben, die es zu erfüllen galt und wer mich kennt weiß, dass ich durchaus ehrgeizig bin. Auf die Plätze fertig los… Bisher habe ich es noch in jeder Woche geschafft, einen Blog mit dem Wochenthema zu liefern :-). Und was soll ich Euch sagen, plötzlich bekomme ich Kommentare zu meinen Beiträgen und habe eine erhöhte Sichtbarkeit bei LinkedIn – wow, ich freue mich. Das ist in jedem Fall eine tolle Motivation, dabei zu bleiben und weiter mitzumachen.
Sprockhövel – „Gemeinsam wachsen“ im Gartencenter Mencke
Das Gartencenter Mencke (https://www.mencke.de/) und das Café Pusteblume sind Lieblingskunden von mir, für die ich gemeinsam mit meiner Kollegin, Miriam Hohenfeldt, schon viele Jahre arbeite. Jetzt im Juni hatte ich dort einige Tage zu tun. Neben mehreren Einzel-Coaching-Terminen mit Abteilungs- und Teamleiterinnen moderierte ich einen Visionstag, bei dem es schwerpunktmäßig um das Thema Mitarbeiter-Entwicklung und im Speziellen um das Thema Werte ging. Eine wertebasierte Unternehmenskultur spielen für Heiko Mencke, Inhaber des Gartencenter Mencke und Konny Mencke, Inhaberin des Cafés Pusteblume schon seit vielen Jahren eine essenzielle Rolle. Genau wie die beiden, bin ich der festen Überzeugung, dass Menschen an etwas arbeiten wollen, das ihnen etwas wert ist. Werte machen uns und anderen klar, welchen Beitrag wir für die Welt leisten wollen. In diesem Sinne fördern Werte den Erfolg und gestalten gleichzeitig die Zukunft eines Unternehmens.
Einen weiteren Tag verbrachte ich mit der Nachwuchs-Gruppe. Diese Gruppe durchläuft seit Februar 2022 ein 2-jähriges internes Entwicklungsprogramm mit einer Vielfalt von persönlichen und beruflichen Zielen:
- mehr Verantwortung zu übernehmen,
- perspektivisch Führungsaufgaben zu übernehmen,
- zu lernen, wie man unternehmerisch denkt,
- den Mut zu haben, für sich und seine Meinung einzustehen und diese auch kund zu tun,
- im Team gemeinsam etwas zu (er-)schaffen und
- aktiv mit an der Zukunft des Unternehmens zu arbeiten.
Zum Abschluss des Programms hat die Nachwuchs-Gruppe die Aufgabe, im Herbst dieses Jahres ein mehrtägiges Projekt auf die Beine zu stellen. Zu diesem Zweck werden wir uns an der Ahr treffen, wandern gehen, einen Tag im Weinberg helfen und viele weitere Erlebnisse und Erfahrungen sammeln. Ich freue mich schon sehr auf diesen Termin.
München – Standortbestimmung
In der letzten Juni-Woche war ich im Auftrag der Stadt München unterwegs und wertete mit verschiedenen Führungskräften die Ergebnisse ihrer Standortbestimmung aus. Die Standortbestimmungen werden mit einem super Tool, der DNLA (Discovering Natural Latent Abilities) Potenzial-Analyse (https://www.dnla.de) durchgeführt. Im Laufe eines Lebens durchläuft jeder Mensch eine Vielzahl von Entwicklungsphasen, es entstehen Anpassungen und Veränderungen, teilweise ganz bewusst und teilweise unbewusst. Die DNLA-Potential-Analyse macht Kompetenzen sichtbar und zeigt auf, wo noch Entwicklungspotential vorhanden ist. Mit dem DNLA- Messverfahren werden Menschen nicht in Schubladen gesteckt, sondern können ihr persönliches Potenzial entdecken.
Wer sich für die DNLA-Potenzial-Analyse interessiert und mehr wissen will – hier gibt es ein kurzes, anschauliches YouTube-Video dazu: https://www.youtube.com/watch?v=6kkkO6Ro0Z8
Ich bin schon seit vielen Jahren als Beraterin für dieses Tool lizenziert und finde es immer wieder erstaunlich, wie klar und oftmals eindeutig die Ergebnisse die aktuelle Situation der Menschen wiedergibt. Und natürlich lasse ich als Beraterin die Menschen mit dem Ergebnis nicht alleine. Es findet immer ein ausführliches Auswertungsgespräch statt, mit dem Ziel gemeinsam zu überlegen, wo und vor allem wie einzelne Potenziale entwickelt und gefördert werden können. Und genau deshalb bin ich regelmäßig in München. Was äußerst spannend ist, denn als Feedbackprofi (so heißen wir bei der Stadt), habe ich Zugang zu vielen Bereichen und kann dort hinter die Kulissen schauen (Theater, Bauhöfe, Gartenbau, Schulen, Feuerwehr-Leitstelle, Abfallwirtschaft, Job-Center…) und viele andere Bereiche, die Teil der Landeshauptstadt München sind. Immer wieder spannend, auf so viele unterschiedliche Menschen zu treffen, deren Geschichten zu hören und sie bei ihrer Entwicklung ein kleines Stück begleiten zu dürfen.
Was im Juni 2023 sonst noch los war
- Zu meiner großen Freude hatte ich ein Wander-Coaching, bei dem es darum ging, dass meine Coachee Klarheit über ihre (zukünftige) Rolle im Unternehmen bekommen wollte. Sie ist nach unserer Wanderung mit einigen Ideen und Impulsen nach Hause gegangen und ich bin schon gespannt, was sie daraus macht und wie es weiter geht.
- Oje… Akquise – da läuft es mir schon kalt den Rücken runter. Letztlich bin ich aber darauf angewiesen, meine freien Wochen bis Ende des Jahres zu füllen. Daher habe ich mir Gedanken gemacht und habe auch einige sanfte Anstupser bekommen ;-), wie ich diese Herausforderung für mich löse. Ich bin eine absolute Freundin der Warm-Akquise, also stellte sich mir die Frage: „Wen kann ich aus meinem Netzwerk ansprechen? Wo könnten sich neue Ideen und Ansatzpunkte ergeben, die ich bisher so nicht auf dem Schirm hatte?“ Nach einem Zahnarztbesuch würde ich jetzt sagen: „Es hat gar nicht weh getan“. 🙂
- Ich habe zwei neue Aufträge. Dazu habe ich einige Gespräche geführt und mit Partner/innen Ideen entwickelt, wie wir gemeinsam neue Formate auf den Weg bringen können. Die Details dazu werde ich weiter ausführen, wenn sie spruchreif geworden sind.
Darüber habe ich im Juni 2023 gebloggt
- Wander-Coaching- ein Coaching-Ansatz, dessen Möglichkeit m.E. noch sehr unterschätzt und daher viel zu wenig genutzt wird: https://www.richtungs-coaching.de/allgemein/wandercoaching-fuers-business-was-ist-das/
- Sich mit seinen Zahlen zu beschäftigen, kann für (Solo-)Selbständige äußerst lohnend sein: https://www.richtungs-coaching.de/allgemein/betriebswirtschaft/5-tipps-warum-es-sich-lohnt-sich-auch-als-solo-selbstaendige-mit-seinen-zahlen-zu-befassen/
- Darum liebe ich es, mit und für (Solo-)Selbständige zu arbeiten: https://www.richtungs-coaching.de/allgemein/persoenliches/5-gruende-warum-mir-gerade-solo-selbstaendige-am-herzen-liegen/
Hinterlasse sehr gerne einen Kommentar und schreibe mir, was bei Dir im Juni los war.
Liebe Heike ein wunderschöner Monatsrückblick mit vielen interessanten Themen.
Dein Monat ist voll gespickt mit vielen Aktivitäten.
Wander-Coaching, ja das mache ich auch.
Bei mir heißt es Heilenergetische Beratung. Wir spazieren dabei durch den Wald.
Kommentare und Rückmeldungen sind etwas sehr schönes. Seit ich im letzten September meine Webseite umgestellt habe, gingen alle älteren Kommentare verloren.
Deshalb schätze ich sie umso mehr.
Ich wünsche dir viel Freude und Erfolg bei deinem Tun.
Herzliche Grüße von Anita. ❤️♀️
Liebe Anita, ich freue mich, dass Dir mein Monatsrückblick gefällt. So voll gespickt empfinde ich meinen Monat gar nicht, der Juni war eher ruhig 😉
Finde ich toll, dass du die Bewegung in der Natur auch in Deine Arbeit einfließen lässt – dazu gibt es übrigens auch ein Netzwerk (in dem ich auch Mitglied bin): http://www.bewegendes-coaching.de
Hier gibt es eine Vielzahl von Coaches, die auf unterschiedliche Art und Weise in und mit der Natur arbeiten.
Vielleicht treffen wir uns da mal?
Liebe Grüße
Heike
Hallo Heike, da ist ja trotz „The Blog Bang“ bisschen was passiert bei dir 🙂 Bei mir war außer dem Blogkurs fast nichts Erwähnenswertes, denn er hat so ziemlich all meine Kraft gekostet, aber auf jeden Fall alle meine Gehirnwindungen beansprucht. Deshalb werde ich wahrscheinlich eine Art Sommerrückblick schreiben. Dass wir schon wieder Bergfest feiern, wurde mir erst beim Lesen deines Monatsrückblickes klar, ach herrje.
Vielen Dank für den Einblick in deine wertvolle Arbeit!
Viele Grüße, Ilka
Hallo liebe Ilka, danke für Deinen Kommentar. Da ich trotz (oder gerade wegen :-)) „The Blog Bang“ ab und zu auch noch Geld verdienen möchte, muss ich ja sehen, dass ich mich bewege und „der Laden läuft“. Ich habe mir gerade Deinen Blog angeschaut und Du hast doch auch einiges produziert – herzlichen Glückwunsch. Verbringe doch einfach mal einen Tag in der Natur oder im Wald, um neue Kraft und Energie für Dich zu tanken (muss ich Dir als Gesundheitsberaterin doch gar nicht sagen, oder ;-)). Ich wünsche Dir in jedem Fall alles Gute und freue mich sehr, dass Du meine Arbeit als wertvoll erachtest.
Viele Grüße aus der Osteifel, Heike