Wie der Zufall es will, habe ich am Montag einen Newsletter von Benita Königbauer erhalten. Da stellt sie die Frage:
„Wenn Du all Deine Pläne, Ziele und Wünsche für das Jahr 2024 in einem Wort zusammenfassen wolltest – welches Wort kommt Dir dabei in den Sinn?“
Sehr spannend, dass mich ihr Newsletter gerade jetzt erreicht, wo ich dabei bin, einen Blog-Beitrag zu meinem Jahresmotto 2024 zu schreiben. 🙂
In meinem Jahresrückblick 2023 habe ich am Ende schon mein Motto für 2024 bekannt gegeben:
Neue Gipfel erreichen * Aussicht genießen * Perspektiven erkennen
Wenn ich jetzt darüber nachdenke, ob ich diese sieben Worte in einem Wort zusammenfassen kann, dann ergibt sich daraus für mich folgende Wortkombination:
#GrenzenloseAussichten ⛰️ ❤️
Wie bin ich auf mein Jahresmotto 2024 gekommen?
Ich liebe es, mich zu bewegen, zu wandern. Loszugehen, ein Ziel anzustreben, ggf. Hindernisse zu bewältigen und mein ZIel schlussendlich zu erreichen. Während ich vor einigen Minuten noch den steilen Aufstieg verflucht habe, ist mit einem Mal alles vergessen. Denn oben angekommen empfängt mich eine beeindruckende Aussicht – die wohl beste Belohnung (neben einer ordentlichen Pausenverpflegung natürlich!). Egal, ob ich mich zu Hause auf meinem Balkon mit tollem Blick Richtung Laacher Berge, Eifel und Westerwald, inmitten einer Großstadt (z.B. auf dem Maintower) oder in den Bergen befinde, diese unglaubliche Weite vor Augen lässt das alltägliche Leben auf einmal ganz fern wirken. Es scheint so, als hätte ich plötzlich einen Überblick über alles gewonnen und dieses unverkennbare Gefühl von Freiheit stellt sich ein.
Und genau dieses Gefühl möchte ich mir für 2024 zurückholen und stetig gönnen!
Dies hat im Jahr 2023 gefühlt nicht immer funktioniert. Mir kam es eher so vor, ständig nur im Aufstieg zu sein, ohne mein(e) (Zwischen-)Ziele zu kennen oder gar im Blick zu haben. Ich brauche Klarheit, ich brauche ein Stück weit Sicherheit und ich will endlich wieder „Selbstbestimmt zurück auf meinen Kurs“ kommen (mein Claim sagt es ja schon aus). Das alles verkörpert dieses Motto für mich!
Welche Bedeutung hat dieses Motto für mich?
Ich lebe in Bewegung, seit ich mich erinnern kann. In meiner Familie wurde und wird BEWEGUNG großgeschrieben (meine Mutter war Leistungssportlerin) und so hielt es mich nie lange auf meinem Stuhl.
Dabei wurde mir erst während meiner Coaching-Ausbildung so richtig bewusst, dass Bewegung in der Natur für mich eine große Rolle spielt und ich dies auch unbedingt in meine weitere Arbeit einbauen möchte.
Im Nachhinein betrachtet habe ich dieses Bedürfnis im Jahr 2023 aus den Augen verloren. Mindestens seit meiner Inner-Game-Ausbildung bei Christian Maier weiß ich, dass äußerliche Bewegung auch ganz viel im Inneren bewegt. Gefühlt habe ich im letzten Jahr zwar eine Vielzahl von Dingen oder Themen in Angriff genommen, den Ideen, die sich dadurch bei mir und in mir entwickelt haben, aber nicht genügend Raum und vor allem Bewegung gegeben. D.h. ich habe sie nicht zu Ende gedacht bzw. konsequent genug umgesetzt.
Dabei ist es im Prinzip so einfach, sich ein paar feste Schuhe anzuziehen, der Witterung angepasst zu kleiden und einfach rauszugehen. Mir bieten sich hier vor meiner Haustür so viele Möglichkeiten und Wege für kurze oder ausgiebige Wanderungen und Spaziergänge. Sich mit einer konkreten Frage auf den Weg zu machen, bringt mir oftmals so viele neue Erkenntnisse und Ideen. Und auch wenn der Begriff etwas abgenutzt erscheint, ich brauche mehr Achtsamkeit für mich selbst. Um meine Kräfte zu mobilisieren und meinen Alltag besser zu kontrollieren.
Genau dies werde ich im Jahr 2024 ändern!
Der Blick in den Rückspiegel: Welche Erkenntnisse aus 2023 helfen mir in 2024 weiter?
Ja, auch der Blick in den Rückspiegel gehört für mich dazu, wenn es darum geht, mein Motto des Jahres 2024 mit Leben zu füllen.
In meinem bisherigen Leben bin ich schon oft neue Wege gegangen, dabei habe ich manche Umwege und Sackgassen ausprobiert und meine „Ortskenntnisse“ deutlich erhöht. Jetzt ist es an der Zeit, meine Ortskenntnisse zu nutzen und mir auf dieser Basis neue Wege zu erschließen, die sicherstellen, dass ich endlich wieder meine angestrebten „Gipfel“ erreiche.
Klar, irgendwie bin ich an meinem Ziel angekommen, aber der Return on Invest war nicht (immer) optimal.
- Ich weiß und erkenne im Nachhinein, dass ich für manche Dinge und Themen einfach zu viel meiner wertvollen Zeit aufgewendet habe.
- Fokus und Nachhaltigkeit sind zwei äußerst wichtige Regeln, die ich zukünftig beachten muss, um langfristig auf Gipfelkurs zu bleiben. Man kann mich sehr schnell für etwas begeistern, was aber eben auch dazu führt, dass ich rechts und links von meinem eigentlichen Weg abkomme und mein Ziel aus den Augen verliere, bzw. eine extra Schleife drehe.
- Meinem Blog mehr Professionalität und Regelmäßigkeit zu verpassen, war sicherlich eine meiner besten Entscheidungen. Hier hat sich die Investition in die Content Society in jedem Fall gelohnt.
- Viel zu viel Zeit (und Nerven) kosten mich solche Tools wie Google Search Console, Google Analytics, Ubersuggest, SEO und was es sonst noch alles so gibt. Darauf habe ich einfach keine Lust!
Gerade ist mir beim Schreiben das Buch von Steve Kroeger eingefallen: Die 7 Summits Strategie – Mit Leichtigkeit Persönliche Gipfel erreichen. Steve empfiehlt, sich ein Supportteam zu suchen, für Dinge und Aufgaben, die einen belasten. - Und auch wenn es mir schon kalt den Rücken runterläuft, wenn ich das Wort Akquise nur höre: Letztlich bin ich zukünftig mehr denn je darauf angewiesen, aus eigener Kraft neue Kund/innen und Aufträge zu gewinnen. Ich bin eine absolute Freundin der Warm-Akquise, also brauche ich Antworten auf solche Fragen wie:
- Wen kann ich aus meinem Netzwerk ansprechen?
- Kann ich mein Empfehlungsmarketing konsequenter nutzen und ausbauen?
- Wo könnten sich neue Ideen und Ansatzpunkte ergeben, die ich bisher so nicht auf dem Schirm hatte?
- Wo und wie kann ich mir neue Netzwerke aufbauen?
Welche Schritte werde ich gehen, um mein Motto mit Leben zu füllen und auf meinem Gipfel anzukommen?
Die Erkenntnisse und Fragestellungen aus dem alten Jahr münden jetzt in einen Plan mit konkreten Zielen (nach S-M-A-R-T) den ich mir für 2024 entwickelt habe. Das bedeutet für mich vor allem ein Umdenken: Ich werde meine Ziele und meinen Weg fest im Auge behalten, was ganz sicher auch bedeutet, meine Komfortzone ein Stück weit zu verlassen. Und ich werde bestimmte Aufgaben ganz bewusst an andere abgeben. Darüber hinaus plane ich für dieses Jahr neue Kooperationen.
Mein wichtigstes Business-Ziel
Neue Perspektiven für mein Business zu schaffen und meinem inneren Sicherheitsbedürfnis, das sich immer mal wieder zu Wort meldet, Entspannung zu geben.
- Regelmäßig an Netzwerk-Veranstaltungen teilnehmen, um gezielt neue Kontakte zu Selbstständigen in der Region Vulkaneifel und Bernkastel-Wittlich aufzubauen.
- Bis Ende des 2. Quartals gemeinsam mit einigen „aufgeschlossenen“ Steuerberater/innen ein Konzept entwickeln, wie Selbstständige eigenverantwortlicher ihre Buchhaltung vorbereiten und Zahlen steuern und im Blick halten können.
- Weiter an meiner Sichtbarkeit arbeiten und mindestens 4 Blog-Beiträge pro Monat veröffentlichen.
Mein wichtigstes gesundheitliches Ziel
Meine körperliche Fitness zu erhalten und insbesondere meiner Wirbelsäule viel Aufmerksamkeit zu schenken.
- Täglich!!! Meine 10-Minuten Morgenroutine nach Liebscher & Bracht absolvieren. Ich merke einfach, wie gut mir das tut.
- Dazu mindestens 3 x wöchentlich meine weiteren Übungen zur Stärkung meiner Rücken- und Bauchmuskulatur ausführen.
- Sowie mind. 3 x wöchentlich 1-1,5 Stunden spazieren gehen, walken oder wandern.
Woran werde ich im Dezember 2024 merken, dass mein Motto Realität geworden ist?
Ob sich mein Motto „Grenzenlose Aussicht“ wirklich messen lässt, ist nicht so einfach zu beantworten. Dennoch bin ich mir sicher, dass ich an den folgenden Ergebnissen ablesen kann, ob ich meinem Motto 2024 gerecht geworden bin:
- Ich habe mein (finanzielles) Business-Ziel von 2024 erreicht, neue Kund/innen gewinnen können und 10 geförderte BAFA-Beratungen für Selbstständige durchgeführt.
- Ich habe mindestens 52 Blogartikel veröffentlicht und meine Sichtbarkeit z.B. bei LinkedIn ist gestiegen.
- Bei mir sind erste Anfragen und Buchungen aufgrund meiner Blog-Beiträge und meiner dazu passenden Social Media-Aktivitäten eingegangen.
- Ich habe neue Kontakte in der Vulkaneifel gewonnen und stehe in regem Austausch.
- Die Kooperationen, die ich eingegangen bin, bieten mir neue Perspektiven und ich kann die Aussicht genießen.
- Ich habe meine persönlichen Fitness-Ziele erreicht und womöglich übertroffen.
Damit mein Motto in meinem Fokus bleibt, habe ich es in meinem Vision-Board verankert.
Zum Schluss meines Blog-Beitrags komme ich noch mal auf den eingangs beschriebenen Newsletter von Benita Königbauer zurück. Benita beschreibt in einem ihrer Blog-Beiträge die Ideen, Strategien rückwärts zu planen und stellt dafür folgende Fragen, die sich für mich bestens eignen, bereits jetzt die Zwischenziele pro Quartal festzulegen und damit sicherzustellen, dass ich stetig an der Erfüllung meines Mottos arbeite und wie in meinem eigenen Blog-Beitrag zum Thema Ziele „Zielplanung für Selbstständige: Planung ist gut, Kontrolle ist besser“ erwähnt, mich auch um das regelmäßige Controlling zu kümmern.
Hier die Fragen von Benita:
Wenn Du Dein Ziel für das Ende des Jahres fest im Blick hast, was muss dann im 4. Quartal passieren, damit das klappt?
Und damit das im 4. Quartal geschehen kann, welche Voraussetzungen musst Du dazu im 3. Quartal geschaffen haben?
Um diese Voraussetzungen zu schaffen, was muss dafür im 2. Quartal erledigt werden?
Welche Basis darfst Du im 1. Quartal auslegen, damit Du das erledigen kannst?
Damit ich die Entwicklung meiner Ziele im Blick habe, nutze ich mein Excel-Sheet „Zielplanung 2024„, das ich Dir hier gerne kostenfrei zum Download zur Verfügung stelle.
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