Business-Rückblick Juni 2024: Sichtbarkeit

„Sichtbarkeit“ ist sicherlich die Überschrift, die als Motto für meinen Juni sehr gut passt.

Denn vor einem Jahr bin ich in den „Blog Bang“-Kurs von Judith Peters eingestiegen und habe mich anschließend ab August dafür entschieden, der Content Society beizutreten, um regelmäßig Ideen für meine Blog-Beiträge zu erhalten sowie den Austausch mit der Blog-Community für meine Weiterentwicklung zu nutzen. Seitdem hat sich ganz schön viel bei mir getan:

• Seit Juni 2023 ist dies der 64. !!! Blog-Beitrag, den ich geschrieben habe.
• Ich habe meinen Claim überarbeitet.
• Meine Startseite ist neu strukturiert.
• Meine „Über mich“-Seite ist komplett überarbeitet.
• Die Seite „Arbeite mit mir“ beinhaltet jetzt meine konkreten Angebote.
• Und mein Auftritt bei „LinkedIn“ ist neu gestaltet.

Jetzt geht es im nächsten Schritt darum, meine Website für Suchmaschinen zu optimieren, was ebenfalls auf meine Sichtbarkeit einzahlt. 🙂

Was habe ich im Juni erlebt? So im Rückblick fällt es mir dieses Mal gar nicht so leicht, Euch mit meinem Monatsrückblick einen Einblick in meine (nicht immer) aufregenden Tätigkeiten und Erlebnisse zu geben. Einen großen Teil meiner (Arbeits-)Zeit habe ich darauf verwendet, Kund:innen-Workshops vorzubereiten. Dies ist eine Aufgabe, für die ich mir meinerseits viel Zeit nehme und auch viel Sorgfalt darauf verwende, zu überlegen, wie der Tag gestaltet werden könnte, welche Methoden ich für welches Thema wähle, welche Interventionen erforderlich sind und wie ich die Workshops möglichst abwechslungsreich und unterhaltsam gestalten könnte.

Und wer meine Flipcharts kennt, weiß, ich nehme mir stets viel Zeit, um diese möglichst ansprechend zu gestalten. Tatsächlich unterwegs bei und für Kund:innen war ich

– am 05.06. in Langenfeld für die Auswertung einer DNLA-Potenzialanalyse

– am 06.06. in Sprockhövel für die Moderation eines Visionstags „Nachhaltigkeit“

– am 13./14.06. in Sprockhövel für den Unternehmer FreiRaum

– am 24.06. in Reichshof für ein Akquise-Gespräch

– am 25./26.06. in Ratingen für die Moderation einer Klausurtagung

– am 27.06. in Duisburg für einen Beratungstermin mit Kund:innen

Was mich sonst noch so im Juni beschäftigt hat, …lest selbst.

Meine allererste Teilnahme an einem Frauen BarCamp am 07. Juni in Koblenz. Ich war schon sehr gespannt und hatte nicht wirklich eine Vorstellung, was mich dort erwartet. Um das Resümee vorwegzunehmen: Im nächsten Jahr bin ich in jedem Fall wieder dabei.

Es hat mir viel Freude gemacht, dort so viele interessante Frauen kennenzulernen. Und was mir ganz besonders gefallen hat, die Offenheit bei allen, miteinander ins Gespräch zu kommen. Das echte Interesse an der Tätigkeit der jeweiligen Gesprächspartnerinnen. Und es war völlig egal, ob ich mit einer jungen Existenzgründerin, einer Frau in oberster Führungsebene oder einer Unternehmerin, die schon lange erfolgreich im Markt ist, gesprochen habe.

Dazu kommt dieses echt spannende Format, denn es gibt zu Beginn keine feste Agenda. Jede:r (ja, es waren auch einige, wenige Männer dort) hat zu Beginn die Möglichkeit, ihre Idee für einen 45-minütigen Workshop vorzustellen und das Plenum wird dann gefragt, ob dieses Thema auf Interesse stößt. Ist das der Fall, dann findet der Workshop statt.

Ich habe mir im Vorfeld überlegt, dass ich in jedem Fall einen Werte-Workshop anbieten werde. Dieser wurde auch angenommen und schließlich hatte ich ca. 30 Zuhörer:innen. Mein Ziel war es einerseits, jedem meiner Teilnehmer:innen die Möglichkeit zu geben, sich ihrer eigenen Werte bewusst zu werden bzw. für sich klar zu haben, was die Werte dann eigentlich für das tägliche Leben bedeuten.

Im zweiten Teil meines Vortrags habe ich dann anhand eines Kundenbeispiels aufgezeigt, wie Unternehmen ihre Werte im täglichen Tun verankern können und dass es nicht ausreicht, ein schönes Werte-Plakat an die Wand zu hängen. Wenn Unternehmenswerte eine Rolle spielen sollen, müssen sie auch aktiv gelebt und immer wieder ins Bewusstsein aller Beteiligten gebracht werden.

Bei fast allen Kund:innen, mit denen ich eine BAFA-geförderte Beratung durchgeführt habe, gehörte die betriebswirtschaftliche Führung ihres Unternehmens bis dahin nicht zu deren Stärken. Sie beschäftigten sich nur unregelmäßig mit den betriebswirtschaftlichen Auswertungen. Dazu gehört auch, dass sie sich nach Erhalt ihrer Auswertungen durch den Steuerberater zwar ihr Ergebnis bzw. den Gewinn anschauen, die Auswertungen aber anschließend abheften, ohne sie genau zu analysieren und Maßnahmen zu ergreifen.

Daher beginnt meine Beratung fast immer damit, dass wir gemeinsam eine Jahresplanung auf Basis der Betriebswirtschaftlichen Auswertung (BWA) entwickeln. Abhängig davon, ob die Kund:innen monatlich oder quartalsweise ihre Ergebnisse ermitteln und ans Finanzamt übertragen müssen, erfolgt eine Planung für die Umsätze, variable und fixe Kosten sowie die Unternehmensgehälter und Steuern.

Einige meiner Kund:innen erkennen zwar den Mehrwert, jetzt die unternehmerischen Entscheidungen auf Basis von konkreten Zahlen, statt nur aus dem Bauch heraus zu treffen, dennoch tun sie sich schwer damit, regelmäßig die IST-Zahlen einzupflegen und diese mit den Plan-Zahlen abzugleichen und zu analysieren.

Für diese Kund:innen biete ich den Service als externe Controllerin an. Sie senden mir monatlich oder je Quartal ihre Auswertungen zu, die sie von ihren Steuerberatern erhalten und ich pflege diese in die Planung ein, analysiere die einzelnen Positionen, hinterfrage große Abweichungen und ermittele die Liquidität. Wir besprechen bei Bedarf erforderliche Maßnahmen oder schauen, ob neue Investitionen lohnend sind. Auch für diese Tätigkeiten nutze ich einen Teil meiner Arbeitszeit.

Durch meinen Blog-Beitrag „34 überzeugende Gründe, warum Selbstständige in ihre Unternehmensstrategie investieren sollten“ hat meine Blog-Buddy Gabi Kremeskötter mich auf die Idee gebracht, dazu eine Mini-Serie zu schreiben. Mir sind schon in diesem Beitrag, der eigentlich nur eine Auflistung meiner Argumente sein sollte, so viele Themen und Ideen gekommen, sodass dies die Liste deutlich gesprengt hätte.

Somit habe ich im Juni unter der Überschrift „Strategisch zum Erfolg“ fünf vertiefende Beiträge veröffentlicht, die sozusagen die Bausteine einer erfolgreichen Selbstständigkeit bilden:

• Baustein Nr. 1 bilden die Themen: Vision, Mission und Werte
• Der Baustein Nr. 2 widmet sich dem Thema: Strategie erarbeiten
• In Baustein Nr. 3 geht es darum, Mitarbeiter:innen zu gewinnen und zu halten
• Baustein Nr. 4 handelt davon, wie wir es schaffen, die Umsetzung sicherzustellen
• und Baustein Nr. 5 zeigt auf, wie wichtig die Themen Optimieren und Aufräumen sind.

Ein Thema, das mich schon seit vielen Monaten beschäftigt, ist die Suchmaschinenoptimierung meiner Website und meiner Beiträge – kurz SEO. Im letzten Jahr gab es durch die Content Society den SEO-September. Ich habe brav Google Analytics und Google Search Console sowie das Plugin Yoast SEO auf meiner Website installiert, und dann… habe ich die Geduld oder besser die Nerven verloren.

Boah, hat mich der ganze Mist genervt. Ich konnte mit vielen dieser fachspezifischen Begriffe nichts anfangen und die Keywords, die mir angezeigt wurden, hatten im Prinzip nichts mit mir und meinem Angebot zu tun. Daher hatte ich mir vorgenommen, dieses Thema an jemanden abzugeben, der oder die sich damit auskennt und für die dieses ganze Thema kein Buch mit sieben Siegeln ist.

Über die Content Society habe ich Stefanie Seitz gewinnen können, die hier echte Spezialistin ist und mir alleine schon dadurch sympathisch ist, dass ihr Claim „Bloggen ohne Gedöns“ lautet. Da passen wir doch prima zusammen, da „Pragmatisch ohne Gedöns“ ein Teil meines Claims ist.

Also lange Rede, kurzer Sinn: Im Juni ging es los. Stefanie schickte mir einen umfangreichen Fragebogen, den ich ausfüllen durfte und schon die ersten Rückmeldungen und to do’s, damit meine Seite auch technisch fit für die SEO-Optimierung ist. Jetzt bin ich schon sehr gespannt auf unseren nächsten Video-Termin, in dem sie mir dann die für mich relevanten Key-Wörter vorstellen wird.

Im Juni habe ich zudem die Gunst der Stunde genutzt und ein Mini-Fotoshooting bei Karina Schuh gebucht. Ein Bild sagt mehr als 1.000 Worte; hier ein kleiner Einblick in die Ergebnisse, mit denen ich super glücklich bin.