Für viele Selbstständige und kleine Unternehmen ist es entscheidend, die wichtigsten Begriffe und Konzepte rund um Unternehmensführung, Mitarbeiterführung und Marketing zu kennen. In diesem Glossar findest Du eine kompakte Übersicht der wichtigsten Fachbegriffe – von der Vision und Mission über die Preiskalkulation bis hin zur Mitarbeiterführung. Wenn Du Dein Unternehmen erfolgreich steuern und langfristig wachsen möchtest, ist ein solides Verständnis dieser Begriffe unerlässlich. Dieses Glossar soll Dir dabei helfen, komplexe Themen schnell zu erfassen und direkt in Deinen Arbeitsalltag umzusetzen.
Marketing und Vertrieb
Akquise/Kundengewinnung
Kundengewinnung/Akquise bezeichnet alle Maßnahmen und Strategien, die darauf abzielen, neue Kunden für Dein Unternehmen zu gewinnen. Dazu gehören Marketing, Werbung, Networking und gezielte Vertriebsaktivitäten, um potenzielle Kunden auf Dein Angebot aufmerksam zu machen und sie zu einem Kauf oder einer Zusammenarbeit zu bewegen.
Kundengewinnung/Akquise ist für jedes Unternehmen essenziell, denn die konstante Neukundengewinnung sichert langfristig Deine finanzielle Basis.
Alleinstellungsmerkmal (USP)
Ein Alleinstellungsmerkmal, auch bekannt als USP (Unique Selling Proposition), ist ein wesentliches Element im Marketing und Vertrieb. Es handelt sich hierbei um Produkteigenschaften oder Dienstleistungen, die Du passgenau für das Hauptproblem Deiner Zielgruppe entwickelt hast und sich somit von den Angeboten Deiner Mitbewerber abheben.
Deine besondere und zielgenaue Lösung kann sich in verschiedenen Aspekten widerspiegeln, wie zum Beispiel in der Qualität, dem Design, dem Kundennutzen, der Funktionalität oder dem Preis des Produkts. Dabei sollte dieses Merkmal klar und verständlich kommuniziert werden und auf die Kundenbedürfnisse eingehen.
Du gibst damit ein bestimmtes Nutzenversprechen, das Deine Mitbewerber:innen so nicht erfüllen können. Natürlich musst Du dieses Verkaufsversprechen letztendlich auch umsetzen können. Darüber hinaus ist es wichtig, dass das Alleinstellungsmerkmal klar kommuniziert wird und einfach verständlich ist, damit potenzielle Kundinnen und Kunden den Mehrwert sofort erkennen können.
Kundenbindung
Kundenbindung ist der Schlüssel zum langfristigen Erfolg Deines Unternehmens. Neukundengewinnung kann teuer und zeitaufwendig sein, während es oft einfacher und kostengünstiger ist, bestehende Kund:innen zu halten.
Vereinfacht heißt Kundenbindung: Du hast ein Bündel an Strategien, Maßnahmen und Ansätzen, die Menschen dazu bewegen, weiterhin bei Dir zu kaufen. Ziel ist es, dafür zu sorgen, dass einzelne Kund:innen nicht zu Deinen Mitbewerbern abwandern. Daher sind Deine Maßnahmen darauf ausgerichtet, Deiner Kundschaft gute Gründe und einen Mehrwert zu bieten, loyal zu Deiner Marke zu stehen. Kundenbindung ist somit ganz klar Bestandteil Deiner Marketingstrategie.
Wenn es Dich interessiert, mit welchen einfachen und kostengünstigen Strategien, Du Deine Kundschaft an Dich binden kannst, empfehle ich Dir meinen Blog-Beitrag: Was ist Kundenbindung? – Fünf Strategien für Selbstständige, um Kund:innen langfristig zu halten
Marketingstrategie
Marketingstrategie beschreibt den langfristigen Plan eines Unternehmens, um seine Produkte oder Dienstleistungen gezielt zu vermarkten. Sie umfasst die Analyse der Zielgruppe, die Positionierung im Markt sowie die Auswahl passender Marketingkanäle, um Unternehmensziele wie Umsatzsteigerung oder Markenbekanntheit zu erreichen.
Eine Marketingstrategie umfasst vier Bestandteile:
- Planung: Dabei werden die Marketingziele festgelegt und Maßnahmen zur Erreichung dieser Ziele geplant. Dabei kann es sich um die Einführung neuer Produkte, den Aufbau neuer Märkte oder die Verbesserung der Kundenloyalität handeln.
- Umsetzung: Hier werden die geplanten Maßnahmen umgesetzt. Dies kann beispielsweise die Durchführung von Werbekampagnen, die Einführung neuer Produkte oder die Änderung von Preisstrategien einschließen.
- Kontrolle: In diesem Schritt wird der Erfolg der umgesetzten Maßnahmen bewertet. Dies umfasst unter anderem die Messung der erreichten Marketingziele und die Analyse der Wirksamkeit der umgesetzten Maßnahmen.
- Optimierung: Auf Basis der in der Kontrollphase gesammelten Informationen werden die Marketingaktivitäten und -strategien angepasst und optimiert.
Vertriebskanäle
Vertriebskanal bezeichnet die verschiedenen Wege, über die Du Deine Produkte oder Dienstleistungen an Kund:innen verkaufst. Diese Kanäle können entweder direkt (z.B. über den eigenen Online-Shop, Dein stationäres Geschäft, Laden, Institut oder Werkstatt) oder indirekt (z.B. über Händler, Distributoren oder Online-Marktplätze wie Amazon) sein.
Die Wahl des richtigen Vertriebskanals hängt von Deiner Zielgruppe, dem Produkt und der Marktstrategie ab. Oft wird eine Kombination aus mehreren Vertriebskanälen genutzt, um eine größere Reichweite zu erzielen und unterschiedliche Kundengruppen anzusprechen. Ein gut gewählter Vertriebskanal ist entscheidend für den Erfolg Deiner Kundengewinnung und den langfristigen Unternehmenserfolg.
Zielgruppe/Wunschkund:innen
Eine Gruppe von Menschen, die Du mit Deinen Produkten oder Dienstleistungen ansprechen möchtest, wird als Zielgruppe bezeichnet. Sie wird anhand von Merkmalen wie Alter, Geschlecht, Einkommen, Interessen oder Beruf definiert. Eine genau definierte Zielgruppe hilft Selbstständigen, ihre Marketingmaßnahmen gezielt und effektiv auszurichten, um potenzielle Kunden besser zu erreichen und anzusprechen.
Viel persönlicher und befriedigender finde ich, sein Business auf seine Wunschkund:innen auszurichten, statt eine „anonyme“ Zielgruppe zu definieren. Wunschkund:innen, sind Kund:innen, mit denen die Arbeit Spaß macht und die von Deinen Leistungen profitieren. Es geht bei ihnen um mehr als rein faktische Merkmale wie Geschlecht, Alter oder Wohnort. Deine Wunschkund:innen vertreten bestimmte Werte und Überzeugungen, die Deinen ähnlich sind und die es Euch ermöglichen, so angenehm und effektiv wie möglich zusammenzuarbeiten.
Mitarbeitende und Führung
Delegieren
Delegieren ist ein besonders wirkungsvolles Führungselement. Es bedeutet, Aufgaben, Kompetenzen oder Verantwortung an Mitarbeitende zu übertragen. Für Selbstständige (und Dich als Führungskraft) ist das Delegieren überlebensnotwendig. Als Chef:in Deines Unternehmens kannst Du nicht alle Aufgaben selbst übernehmen. Und jede Aufgabe, die nicht delegiert wird, kostet Dich wertvolle Zeit. Zeit, die Dir dann wiederum bei Deinen Kernaufgaben fehlen kann.
Delegieren hilft Dir somit, die Arbeit effektiver und effizienter zu gestalten. Als Selbstständige:r hast Du weniger Stress und kannst Dich besser auf das Wesentliche konzentrieren.
Führungsstil
Führungsstil beschreibt die Art und Weise, wie Du als Selbstständige:r und Führungskraft mit Deinen Mitarbeitenden umgehst und Entscheidungen triffst.
Allerdings wird es in Zukunft im Hinblick auf die Führung von Mitarbeitenden nicht mehr um Deinen persönlichen Führungsstil gehen, oder darum, an welchen, in der Fachliteratur beschriebenen, Führungsstil Du Dich anlehnst. Es geht auch nicht um allgemeingültige Führungsmethoden, sondern es geht einzig und alleine um die Antwort auf die Frage: Wie werde ich allen Menschen in meinem Team oder in meinem Unternehmen gerecht?
Die Funktion der Führungskräfte der Zukunft wird also nicht mehr darin bestehen, die Messlatte für die Leistung ihrer Mitarbeitenden ständig höher zu hängen. Vielmehr wird es darum gehen, als Führungskraft dafür zu sorgen, dass die Menschlichkeit im Mittelpunkt steht und Führungskräfte dafür da sind, ihre Mitarbeitenden zu unterstützen und sie zu fördern. Es soll nicht mehr darum gehen, Aufgaben zu delegieren und Gehorsam zu erwarten, sondern um konstruktive und gewinnbringende Zusammenarbeit, die das gesamte Team zu Bestleistungen anspornt.
Mitarbeiterbindung
Mitarbeiterbindung beschreibt alle Maßnahmen, die ein Unternehmen ergreift, um seine Mitarbeitenden langfristig im Unternehmen zu halten. Dazu gehören faire Arbeitsbedingungen, Weiterbildungsmöglichkeiten, ein gutes Arbeitsklima und attraktive Gehälter oder Zusatzleistungen. Eine starke Mitarbeiterbindung sorgt dafür, dass die Mitarbeitenden motiviert und zufrieden sind, was die Produktivität erhöht und die Fluktuation verringert.
Du kannst auch ohne Top-Gehälter viel dafür tun, dass Deine Mitarbeiter:innen gerne bei Dir arbeiten und sich Deinem Unternehmen zugehörig fühlen. Deine Unternehmenskultur, Deine gelebten Unternehmenswerte, Dein Vorbildsein, all das sind die maßgeblichen Bausteine, die dazu beitragen, dass sich Dein Team bei Dir wohlfühlt. Es geht darum, ein offenes Ohr für die Ideen, Wünsche und Probleme Deines Teams zu haben. Deinem Team das Gefühl zu geben, wirklich an ihrer Meinung interessiert zu sein. Das sind beste Voraussetzungen, seinen Arbeitsplatz nicht als notwendiges Übel zu betrachten, bei dem es nur darum geht, Geld zu verdienen, sondern als weitaus mehr. Als Gemeinschaft, in der alle Teammitglieder etwas Sinnvolles beitragen können und in die sie sich mit ihren Stärken einbringen können und dürfen. Eine Gemeinschaft, in der sie gebraucht werden.
Mitarbeiterentwicklung
Die Mitarbeiterentwicklung umfasst alle Maßnahmen zur Erhaltung und Verbesserung der Qualifikationen und Kompetenzen Deines Teams.
Das langfristige Ziel der Mitarbeiterentwicklung ist es, sicherzustellen, dass qualifizierte Mitarbeiter:innen zu jeder Zeit in den benötigten Positionen einsetzbar sind. Auf diese Weise unterstützt Dein Team nicht nur den Unternehmenserfolg, sondern sie sind auch selbst motivierter und zufriedener, da sie von Dir sowohl gefordert als auch gefördert werden. Sie bleiben am Ball.
Ermögliche Deinen Mitarbeiter:innen, sich weiterzubilden – sowohl fachlich als auch persönlich. Das kann ein spezieller Workshop sein oder ein Besuch auf einer Fachmesse, ein Einzelcoaching oder oder oder… Biete ihnen dadurch auch die Möglichkeit zu wachsen. Vielleicht sind sie die Spezialisten für ein besonderes Thema Deines Unternehmens. Biete ihnen die Bühne, sich und ihre Fachkompetenz zu präsentieren. So bleiben sie motiviert und fühlen sich in ihrem Job wertgeschätzt.
Mitarbeiterführung
Mitarbeiterführung beschreibt alle Tätigkeiten und Maßnahmen, die Du in Deiner Rolle als Führungskraft ergreifst, um Dein Team zu leiten, zu motivieren und zu unterstützen. Ziel ist es, ein produktives und harmonisches Arbeitsumfeld zu schaffen, in dem die Mitarbeitenden effektiv zusammenarbeiten und die Unternehmensziele erreicht werden.
Durch Deine Einstellung gegenüber den Mitarbeiter:innen zeigst Du, wie wichtig Dir deren Wohlbefinden und Entwicklung ist. Es ist Deine Aufgabe, eine Kultur des Respekts, der Unterstützung und der Begeisterung für die gemeinsame Vision zu schaffen, die dazu beiträgt, ein positives Arbeitsumfeld zu schaffen, das Deine Mitarbeiter:innen motiviert und bindet.
Indem Du Dein Team für Deine Vision begeisterst und sie aktiv in die Unternehmensziele einbindest, steigerst Du deren Motivation und Engagement. Es geht darum, dass Du Teammitglieder hast, die sich mit der Vision und den Zielen Deines Unternehmens identifizieren. Dann sind sie bereit, den Weg mit Dir gemeinsam zu gehen, sich voll einzubringen und ihr Bestes zu geben.
Mitarbeitergewinnung
Mitarbeitergewinnung bezeichnet den Prozess, bei dem ein Unternehmen neue Mitarbeitende sucht, auswählt und einstellt. Dazu gehören Schritte wie das Ausschreiben von Stellen, das Führen von Bewerbungsgesprächen und die Auswahl der passenden Kandidaten.
Gerade für Selbstständige ist es enorm wichtig, effektive Strategien für die Personalsuche zu entwickeln, um qualifizierte Kandidat:innen anzuziehen. Dies kann die Nutzung von Jobbörsen, persönliche Empfehlungen, Social-Media-Plattformen oder die Zusammenarbeit mit Personalvermittlungen umfassen. Achte unbedingt bei der Auswahl der richtigen Kandidaten darauf, Dir Zeit zu lassen, um sicherzustellen, dass sie zu Dir und Deiner Unternehmenskultur passen und die erforderlichen Fähigkeiten und Qualifikationen mitbringen.
Resilienz
Resilienz ist kurz gesagt die Fähigkeit, gut mit Krisen umgehen zu können und sollte daher eine Schlüsseleigenschaft für Unternehmer:innen sein. Warum? Weil es im Unternehmertum darum geht, Herausforderungen zu überwinden, Krisen zu bewältigen und Rückschläge in Chancen zu verwandeln.
Resiliente Unternehmen sind bereit, Hürden anzunehmen und auf diese zu reagieren. Sie haben die Fähigkeit, die eigene Struktur sowie Prozesse an die neuen Gegebenheiten anzupassen.
Strategie und Unternehmensführung
Mission
Während die Vision das Endergebnis beschreibt, das Ziel – und daher eher statisch ist – geht es der Mission um den Zweck, den Auftrag, darum, was das Unternehmen tut.
Gerade, wenn Du Mitarbeitende beschäftigst, kann Deine Vision noch zu abstrakt sein, um das tägliche Handeln zu beeinflussen und Unterstützung bei Fragen der täglichen Umsetzung zu bieten. Darum nutzen Unternehmen eine Mission, um ihre Vision zu konkretisieren.
Eine Mission ist nicht ganz so langfristig angelegt wie eine Vision. Dennoch gibt sie vor, wofür das Unternehmen über viele Jahre hinweg steht. Die Mission entwickelt einen konkreteren Ansatz zum Handeln, was es Menschen, die eher pragmatisch denken und handeln, einfacher macht, in diesem Sinne zu arbeiten. Denn die Mission beantwortet gleich vier zentrale Fragen:
- WAS Ihr tut,
- FÜR WEN,
- WIE,
- und WELCHEN NUTZEN Ihr dadurch schafft.
Planung
Einen Plan zu haben, mit dem Du Deine Vision erreichen und Deine beruflichen Ziele umsetzen kannst, ist sogar noch wichtiger, als über geeignetes Kartenmaterial (in diesem Sinne: Deine Strategie) zu verfügen.
Die Planung ist die konkrete Umsetzung Deiner Strategie in handhabbaren Schritten. Sie beinhaltet die Festlegung von Zielen, die Identifizierung von Ressourcen, die Zeitplanung und die Zuweisung von Verantwortlichkeiten. Während die Strategie den Gesamtkurs festlegt, definiert die Planung die Schritte, die unternommen werden müssen, um diesen Kurs zu verfolgen. Planung ist praktisch und operationell.
Deine Planung dient Dir als Rahmen für alle Aktivitäten, als Orientierung für alle Team-Mitglieder und zudem als Kontroll-Instrument.
Positionierung
Bei der Positionierung Deines Unternehmens geht es um Dein Alleinstellungsmerkmal – das können die Stärken und Qualitäten eines einzelnen Produkts, einer Marke, der gesamten Organisation oder einer besonderen Dienstleistung, die es nur bei Dir gibt, sein. Mit diesem Alleinstellungsmerkmal (USP: Unique Selling Proposition) grenzt Du Dich sich eindeutig vom Wettbewerb ab.
Durch die Marktpositionierung verfolgst Du somit das Ziel, Deine Produkte und Dienstleistungen von anderen klar zu unterscheiden. Hast Du zum Beispiel spezifisches Fachwissen, von dem Deine Kundschaft profitieren kann? Für welches spezifische Problem Deiner Kund:innen bietest Du die passgenaue Lösung oder was kann Dein Produkt besser als das Deiner Mitbewerber? Diese Fragen solltest Du so präzise wie möglich beantworten können.
SMARTE Ziele
Der erste Schritt zur erfolgreichen Umsetzung einer Strategie ist die Definition klarer Ziele und Meilensteine. Diese dienen als Wegweiser und ermöglichen es Dir, den Fortschritt zu messen. Überlege Dir, welche spezifischen, messbaren, attraktiven, realistischen und terminierten (SMART) Ziele Du erreichen willst.
S-M-A-R-T bedeutet:
- Spezifisch: Das Ziel sollte präzise und eindeutig formuliert sein.
- Messbar: Der Fortschritt muss quantifizierbar sein.
- Attraktiv: Das Ziel sollte anziehend für Dich sein.
- Realistisch: Es sollte von Dir und Deinem Team auch erfüllt werden können.
- Terminiert: Es muss eine klare Frist für die Zielerreichung geben.
Strategie
Die Strategie ist der Fahrplan, der den Kurs und die Richtung Deines Unternehmens festlegt. Sie definiert das langfristige Ziel und den Weg, um dorthin zu gelangen. Eine gute Strategie berücksichtigt die Marktbedingungen, die Wettbewerbssituation, die Stärken und Schwächen Deines Unternehmens sowie Deine Ziele.
Für Deine Selbstständigkeit bildet die Strategie quasi das Fundament Deines Unternehmens und beschreibt, wie Du Dein Geschäft betreiben und ausbauen möchtest. Sie bezieht sich auf Deine Unternehmens-Inhalte und Deine Ziele. Eine Strategie ist die Landkarte, die Dich und Dein Business dabei unterstützt, Deine Ziele zu erreichen, sich eine eigene Positionierung zu verschaffen und sich gegenüber Mitbewerbern abzugrenzen.
Unternehmens-Werte
Werte sind eine der wichtigsten Säulen für die Bildung und Positionierung der Identität Deines Unternehmens. Sie tragen wesentlich dazu bei, sich von Mitbewerbern am Markt zu unterscheiden.
Die Werte, mit denen Du Dein Unternehmen führst und für die Du mit Deinem Unternehmen und Deinem Team stehst, definieren die grundlegenden Überzeugungen und Verhaltensweisen, die bei Euch gelebt werden sollen. Sie schaffen ein gemeinsames Verständnis darüber, was im Unternehmen als wichtig und richtig angesehen wird.
Werte sind Qualitäten, die Dir (und Deinem Unternehmen) wichtig sind und die erfüllt sein müssen, damit es Dir gut geht. Werte sind die Dinge, für die es sich lohnt, sich anzustrengen und zu kämpfen.
Vision
Deine Unternehmensvision ist das Idealbild, wie Du Dir Dein Business in zehn bis zwanzig Jahren vorstellst. Anders ausgedrückt beschreibt die Vision Dein Business als fertiges Produkt, so wie Du es im besten Fall an eine Nachfolgerin oder einen Nachfolger übergeben willst.
Weil die Vision Dir als wertvolle Orientierung dient, ist sie von enormer Bedeutung. Eine kraftvolle Vision hilft Dir, Hürden zu überwinden, in schwierigen Phasen nicht den Mut zu verlieren und an Weggabelungen die richtigen Entscheidungen zu treffen. Mit einer inspirierenden Vision gibst Du Deinem Unternehmen eine klare Richtung. Sie hilft Dir dabei, Ziele zu setzen und Prioritäten zu bestimmen.
Deine Vision ist also so etwas wie Dein Leitstern, der alle Deine Geschäftsentscheidungen und Aktivitäten lenkt.