Der September ist für mich einer der schönsten Monate des Jahres (und das nicht nur, weil ich dann meist meinen Urlaub genießen kann :-)). Mit der allmählich erlöschenden Kraft des Sommers und dem Übergang zu herbstlicher Reife begeistert mich dieser Monat mit warmen Farben, sonnigen Tagen und kühlen Nächten. Ich finde es absolut faszinierend, wenn morgens zunächst der Nebel aufzieht und dann bald von der Sonne wieder durchlöchert wird. Und ich freue mich über die Fülle an heimischem Obst, das jetzt reif ist und geerntet werden kann. Das Wetter war ideal, um so viel Zeit wie möglich im Freien zu verbringen. Einfach nur schön.
Mein September war bedingt durch meinen Urlaub äußerst gut durchgetaktet:
- 1. Woche: Einsatz bei meinen Lieblingskunden,
- 2. und 3. Woche: Urlaub genießen und
- 4. Woche. abwechslungsreiche Kundentermine.
Sprockhövel: Unternehmenswerte erlebbar machen – Der Mencke-Teamtag 2023
Als mittleres Unternehmen mit unter 100 Mitarbeitenden den Laden einfach mal einen Tag zu schließen, um für und gemeinsam mit allen Mitarbeitenden einen Teamtag zu veranstalten? Da braucht es schon echt innovative Unternehmerinnen und Unternehmer, wie Heiko und Konny Mencke. Bereits seit 2016 bieten sie ihren Teams im 2-Jahres-Rhythmus die Möglichkeit, sich im Rahmen eines Teamtags intensiv mit sich selbst, der Unternehmenskultur und dem Teamgedanken auseinander zu setzen. Über das Konzept, den Ablauf und das Resümee von Konny und Heiko Mencke zum Teamtag habe ich in einem gesonderten Blog-Beitrag ausführlich berichtet.
Tannheimer Tal – Urlaub im schönsten Hochtal Österreichs
Zwei wundervolle Wochen verbrachte ich im Tannheimer Tal in Österreich. Ein wundervolles und traumhaftes Stück Erde, das ich bestimmt nicht zum letzten Mal besucht habe. Es gab unendlich viele Möglichkeiten zum Wandern und Radfahren, Berge und tiefblaue Seen, Weitblick, stille Wege und urige Hütten.
Langenfeld, München, Meckenheim – Viel Abwechslung in meiner 1. Arbeitswoche
Was mich geritten hat, Terminoptionen während der Wiesn-Zeit in München anzubieten, ganz ehrlich, ich weiß es nicht. Irgendwie habe ich solche Eventtermine nicht auf dem Radar und so blieb mir nichts anderes übrig, als mich für drei Tage in München, im Ausnahmezustand, einzuquartieren. Das Hotel dreimal so teuer wie sonst, auf dem Hauptbahnhof kamen gefühlt 50 Müller-Tanzzüge gleichzeitig an und ich fühlte mich völlig überrollt und überfordert von den Menschenmassen.
Nichtsdestotrotz habe ich einige sehr spannende Standortbestimmungs-Gespräche im Auftrag der Stadt München absolviert und mich mit Benita Königbauer zu einem sehr spannenden, kollegialen Austausch getroffen.
In Langenfeld habe ich mit Hilfe, der DNLA (Discovering Natural Latent Abilities) Potenzial-Analyse (https://www.dnla.de) ein Einstellungsgespräch bei einem Kunden begleitet. Die DNLA-Potential-Analyse macht Kompetenzen sichtbar und zeigt auf, wo noch Entwicklungspotential vorhanden ist. Mit dem DNLA- Messverfahren werden Menschen nicht in Schubladen gesteckt, sondern können ihr persönliches Potenzial entdecken. Sehr spannend entwickelte sich auch hier das Gespräch, denn es zeigte sich, dass der Bewerber über ein enorm hohes Potenzial im Bereich Einfühlungsvermögen verfügt.
Auch wenn es zunächst paradox klingt, sein Potenzial im Bereich Einfühlungsvermögen zu reduzieren, ist dies aus Gründen des Selbstschutzes bei manchen Menschen ratsam. Der Bewerber sagt von sich selbst, dass ihn das Schicksal mancher Kunden so beschäftigt, dass er regelrecht mitleidet. Es fällt ihm enorm schwer, sich abzugrenzen und das Problem beim Kunden zu lassen, er leidet mit, statt „nur“ Mitleid zu haben. Dies ist auf Dauer keine gute Lösung, denn er bekommt so den Kopf nicht frei und es fällt ihm sehr schwer, den erforderlichen Abstand zu gewinnen. In solchen Fällen empfehle ich, sich ein Ritual zu schaffen, dass „automatisch“ dafür sorgt, Themen, die beim Kundengespräch aufgekommen sind, abzuschließen. Das kann z.B. die bewusste Handlung sein, die Tür hinter sich zuzuziehen und somit das Thema bei demjenigen zu lassen, der es aufgebracht hat. Oder in sein Auto zu steigen und damit einen anderen „Raum“ zu betreten, der neutral ist.
Ein weiterer negativer Aspekt ist, dass es Menschen gibt, die quasi darauf aus sind, anderen die Energie zu rauben. Diese Menschen haben ein Gespür dafür, herauszufinden, bei wem sie ihren seelischen „Müll“ abladen können. Diese Menschen erwarten keine Lösungen, sondern wollen wirklich nur ihren Frust loswerden. Mit der gezielten Frage: „Und was genau erwartest Du / erwarten Sie jetzt von mir?“, können Betroffene solche Menschen sehr schnell entlarven. Auch diese Vorgehensweise gilt der eigenen Gedankenhygiene und dem Selbstschutz.
Was im September sonst noch los war
- Ich freue mich sehr, dass ich mein Patenkind, Lena Kreten-Wenn dabei unterstützen konnte, an ihrer Positionierung zu arbeiten und ihre erste eigene Website: Lenore Fotografie an den Start zu bringen – herzlichen Glückwunsch dazu, liebe Lena, und viele tolle Kundinnen und Kunden.
- Ich habe mich bei MentorMe registriert und es hat gematcht. Meine Mentee und ich hatten letzte Woche unseren ersten gemeinsamen Termin. Ich freue mich über unsere einjährige Zusammenarbeit.
Darüber habe ich im September gebloggt:
- Business-Monatsrückblick August 2023
- 12 von 12: Mein Urlaubstag im Tannheimer Tal
- Unternehmenswerte erlebbar machen – Der Mencke Teamtag 2023
- Meine 50+ Buch- und Linkempfehlungen für die erfolgreiche Weiterentwicklung Deiner Selbstständigkeit
Ich bin gespannt, was der Oktober alles mit sich bringt und wünsche uns allen, einen goldenen Oktober – der Anfang kann sich ja schon mal sehen lassen. 🙂
Liebe Heike,
dafür, dass du zwei Wochen Urlaub hattest (danke für die schönen Fotos!) hast du in den verbleibenden zwei Wochen Arbeit für mehr geleistet. Respekt!
Freue mich für deine Patentochter und wünsche ihr ganz viel Erfolg!
Gruß Gabi
Danke liebe Gabi. Ich bin sicher, dass Lena sich ein erfolgreiches zweites Standbein aufbauen wird. 🙂
Liebe Heike,
das war ein spannender Monat. Jetzt, wo Du es schreibst … Wiesenzeit … da war ja noch was. Ich bin ja total raus bei dem Thema, hatte mich aber irre über die horrenden Hotelpreise in Nürnberg gewundert. DARAN lag es .
Toll, dass Du Dein Patenkind so unterstützt. Ich habe auch eine sehr tolle Patentante, die super wichtig in meinem Leben ist.
Als halbe Österreicherin kann ich Dir natürlich immer auch einen Urlaub in Kärnten (ihr Motto: „Urlaub bei Freund*innen) empfehlen.
Großartig, dass immer mehr Unternehmen den Wert von Teamtagen erkennen und schön, dass Du dabei unterstützt.
Ich bin schon gespannt, was es als Nächstes von Dir zu lesen gibt.
Mit einem herzlichen Gruß,
Iris
Liebe Iris, ganz lieben Dank für Dein wertschätzendes Feedback. Ich freue mich auf die nächsten Herausforderungen (Blogparade) und bin schon sehr gespannt auf Deinen Bericht über die ansthende Peru-Reise.
Liebe Grüße
Heike